Auslandsblog.de - Kostenlose Blogs für Abenteurer

Der Norden

Mit dem Interrail unterwegs!

Eine Kurzreise nach Italien 27.07. - 01.08.22

27.07.22    Chur - Luzern - Brünig - Thun

Fritz hat mich zu den     Thunerseefestspielen eingeladen. 

Natürlich fahren wir nicht über den schnellsten Weg via Bern, nein das ist langweilig.

So geht es von Chur - Zürich - Luzern -

   
Lungersee                           Brienzersee  

nach Thun zur Abendvorstellung am 27.07.2022

   Die Musiker und ein Teil des Bühnenbildes.

 

28.07.22 Thun - Saas Fee - Sion

Da wir schon lange nicht mehr im Berneroberland waren und ich lieber am Berg als im Berg unterwegs bin, fahren wir über Kandersteg ins Wallis. Ein Abstecher nach Saas Fee passt in unser Programm. Wir geniessen die Aussicht zu den 4000ern von der Terasse eines Restaurants. 

Danach reisen wir weiter nach Sion, wo wir das Hotel gebucht haben.
Werni meldet, dass er zufälligerweise mit den Buben die unterirdischen Seen von St. Leonard besucht und in Martigny übernachtet. Wir treffen uns zu einem gemeinsamen Nachtessen in Sion, eine gelungene Idee. 

 

29.07.22  Sion - Grosser St. Bernhard - Aosta

Am nächsten Morgen müssen wir früh aus den Federn, den das Hotel in Sion ist eher weit vom Bahnhof entfernt und wir wollen in Martigny den Bus um 08.30 Uhr nach Aosta erreichen.

Die Fahrt durch das Hochtal gefällt uns und so vergeht die Zeit schnell. Auch die Zollkontrolle und die Durchfahrt durch den Tunnel des Grossen St. Bernhards verlaufen problemlos. So sind wir am späten Vormittag in Aosta. Eigentlich würde man hier italienisch sprechen aber französisch gefällt ihnen hier besser. Unsere Unterkunft entpuppt sich als B&B und liegt mitten in der Fussgängerzone. Wir geniessen die Italianita mit gutem Essen und schönen Geschäften und die gepflegte Altstadt.

        Der 2. Balkon im 2. Stock gehört zu unserem Zimmer.

 

30.07.22 Aosta - Milano - San Bernardino - Chur

Wir besteigen den Personenzug nach Turin. In Torino Porta Susa, einem modernen neuen Vorortsbahnhof, wechseln wir in den Frecciarossa (italienischer Luxuszug) nach Mailand. Wir werden verwöhnt mit bequemen Sitzen, Prosecco und Gebäck am Platz. Die Fahrt dauert leider nicht einmal eine Stunde, wir wären auch bis Napoli sitzen geblieben. 
Wieder einmal in Milano, es ist lange her, unter anderem auch wegen Corona!
Das eine Restaurant welches wir in den letzten Jahren oft aufsuchten war geschlossen. Aber um die Ecke sollte noch eines sein. Und genau, da war eines, mit weissen Tischtüchern und angenehmer Einrichtung und einer ansprechenden Speisekarte. Soetwas suchten wir.

    Es entpuppte sich als das "La Baita", ein Lokal das wir aus der Zeit als unsere Kinder noch klein waren, kennen. Meistens assen wir hier, bevor wir mit dem Schlafwagen nach Sizilien in die Ferien reisten. Es ist nicht mehr genau am selben Ort aber zu unserem erstaunen trafen wir sogar noch zwei Kellner aus dieser Zeit. Das Essen war ausgezeichnet und wir kommen am 12. September wieder.

Es wurde Zeit sich zu verabschieden und zum Bahnhof zu gehen. 

 

Man beachte, der Zug nach Zürich cancellato. Darin hätten wir zwei Plätze reserviert gehabt, es ist Samstag und Ferienrückreisetag, übrigens der nach Basel fährt durch den Lötschberg.
Wir warten und überlegen, was wir jetzt machen. Ok, wir fahren nicht über Zürich und nehmen einen eventuellen Stau am San Bernardino in Kauf. Ich starte ein Telefon zum Reservieren von Plätzen im Postauto, es klappt. Nächster Schritt, Personenzug bis Lugano benutzen, er ist sehr gut besetzt aber wir finden einen Platz. In Lugano warten wir auf den nächsten Zug nach Bellinzona, es ist leider der Italiener, welcher 2 Stunden später in Milano abgefahren ist. Natürlich ist er überfüllt und wir müssen stehen, zum Glück nur bis Bellinzona. Das Postauto wartet und mit wenig Stau kommen wir in Chur an. 
Wer eine Reise tut kann viel erleben😊😊😊

 

Kommentar schreiben