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Der Norden

Mit dem Interrail unterwegs!

Die Reise in den Norden 14.06. - 04.07.2022

 

Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen!!!

Erst nach einigen Unannehmlichkeiten habe ich mich entschlossen einen Blog zu schreiben. Deshalb gibt es nur wenige Fotos

Fritz und ich wollten wieder auf Reisen gehen. Ein Angebot von Interrail kam uns da gerade recht!! Man beachte den Preis für 3 Monate in 1. Klasse 😊

Unsere Idee ist, für ca 3 Wochen den Norden zu befahren und danach noch Kurztrips zu unternehmen.

 

14.06.2022 Chur - Hamburg

14.06.22, Chur ab 08.08 Uhr nach Zürich und von dort den ICE nach Hamburg, geplante Ankunft 17.54

Leider wurde unsere Fahrt schon in Lahr, wegen eines Personenunfalls, unterbrochen. Umsteigen auf Personenzüge und ohne Platzreservation erreichten wir schliesslich 3 Stunden verspätet die Hansestadt. 

 

Mit dem Taxi gings zum Hotel, Zimmer beziehen, schnell etwas Essen gehen und ab ins Bett. 

 

15.06.22, Hamburg

Im Miniwunderland bekamen wir für 12.45 Uhr Tickets, so reichte uns die Zeit noch für eine interessante Hafenrundfahrt. Das Miniwunderland ist sehr empfehlenswert, wir haben Stunden darin verbracht.

 

 Das war die Aussicht von unserem Platz beim Nachtessen.

 

16.06.22, Hamburg - Kopenhagen

Wir versuchten zum Voraus einen Platz für den Zug nach Kopenhagen zu buchen. Am Schalter sagten sie uns, es ginge nicht, wir sollten einfach einsteigen!!!! Für uns hiess das, 6 Stunden im Gang, auf unseren Rucksäcken zu reisen. Etwas steif erreichten wir die dänische Hauptstadt.

    

Zimmerbezug im Hotel. Mal etwas Anderes. Zum Glück hatten wir das Zimmer nur für uns und nur für eine Nacht!!!😏 Jede Koje verfügt über 2 Steckdosen und einen USB- Anschluss.!!!

 

17.06.22, Kopenhagen

Nach der Stadtrundfahrt mit den vielen Sehenswürdigkeiten, besuchten wir die Stadt auf eigene Faust. Viele Velos (mehr als Einwohner), lange Fussgängerzonen und gepflegte Beizen konnten wir erleben. Danach begaben wir uns zum Fährhafen wo unser Schiff nach Oslo auf uns wartete.

 

Leinen los um 15.00 Uhr

 

18.06.22, 10.00 Uhr Ankunft in Oslo

Gut ausgeruht erreichten wir die Hauptstadt Norwegens mIt ihren knapp 700 000 Einwohnern.  
Das Hotel fanden wir nicht gleich, dafür den Bahnhof. Da wollten wir für den nächsten Tag eine  Platzreservierung nach Trondheim buchen. Kein Platz, so bleiben wir eben eine Nacht länger. Und wie sieht es aus von Trondheim nach Bodö? Auch da gibt es erst einen Tag später Platz. Das heisst für uns, Hotel umbuchen und neu planen.


Weiter geht es zum Verkehrsbüro, Stadtplan und Prospekte suchen, Hop on Hop of Tickets und auch ÖV Billette kaufen. Die Rucksäcke laden wir im Hotel ab und suchen den Bus zum Frammuseeum (Forschungen und Entdeckungen von Nord - und Südpol). Nansen, Amundsen und Co. Viele Fotos, Informationen und nachgebaute Schiffe wurden uns geboten. Es hat uns beeindruckt. 

 

19.06.22, Oslo

Die Stadtrundfahrt und die Schanze von Holmenkollen standen auf dem Programm. 

 

Auf uns wirkte diese Stadt modern, einladend und sauber. Es gibt vielbegangene Fussgängerzonen, eine schöne Hafenpromenade mit hübschen Beizen und viele neue oder renovierte Bauten in architektonisch ansprechendendem Stil. Nur einen Wermutstropfen hat das Ganze, die Preise in Restaurants sind selbst für Schweizerverhältnisse sehr hoch🤪😏.


20.06.22, Oslo - Trondheim 

Mit gültiger Platzkarte bestiegen wir den Zug nach Trondheim. Er war gut belegt aber keinesfalls voll. Wie sah es wohl gestern aus? Unser Zug fuhr an Wäldern, Bächen, Seen und vereinzelten Ortschaften vorbei und gewann zusehends an Höhe.
In Otta stoppte der Zug und der Zugsbegleiter meldete, es gäbe einen Waldbrand nahe der Geleise und wir müssten uns gedulden und auf weitere Informationen warten. Eine gute Stunde später wurden wir aufgefordert, den Zug zu verlassen und auf Busse umzusteigen, welche bald eintreffen würden. Das geschah dann auch und die Reise konnte weitergehen. 

So bot sich das Bild von der Strasse an.
Etwas später erreichten wir den Pass auf knapp 1000 Meter über Meer, auf dieser Höhe befand sich auch die Waldgrenze, und in der Umgebung gab es vereinzelte Schneefelder.

Mit flottem Tempo erreichte der Bus schliesslich Trondheim gegen Mitternacht, zweieinhalb Stunden später als geplant.
Zum Glück hatten wir ein Hotel mit Zutritt über einen Code. Das Zimmer fanden wir auch aber oh Schreck☹️, im Bad hingen gebrauchte Frotteetücher  und die Betten schienen auch schon benutzt worden zu sein. Glücklicherweise konnten wir noch etwas sauberes finden um mindestens das Kissen abzudecken. 

 

21.06.22, Trondheim

Natürlich haben wir reklamiert, das Zimmer sah später tadellos aus und die Nacht wurde uns geschenkt.

  

Trondheim ist eine hübsche Kleinstadt. Nach der Besichtigung, dem kaufen von Postkarten, suchten wir lange eine Post. In einem Einkaufszentrum wurden wir fündig. 

    
Auch hier wurde vieles renoviert, so wurden aus Lagerhallen am Hafen feine Restaurants. Nach unserem Eindruck bieten alle Restaurants in Norwegen dasselbe an, Pizza und Burger ohne Salat😛, nicht unser Geschmack! Nicht einmal Fisch wurde angeboten.

 

22.06.22, Trondheim - Bodø 

Schon früh verliess unser Zug den Bahnhof Richtung Norden. Viel Wald, Wiesland und Wasser gab es zu sehen. Ist das jetzt ein See oder ein Fjord, denn hinter vielen Kurven oder Waldpartien war Wasser, ein richtiges Verwirrspiel. Die Vegetation wurde von Stunde zu Stunde ärmer. Vorerst noch viel grün das später in braun und weiss wechselte. Die Bäume wurden kleiner und knorriger und immer weniger artenreich bis nur noch Birken blieben. 

  Der Polarkreis naht.

 

Was im Zug auf dem Band erscheint, kann auf der Strasse im Besucherzenter gelesen werden.

  

Mit weiterhin eindrucksvollen und abwechslungsreichen Nordlandlandschaften erreichten wir die Regionshauptstadt Bodø. Da werden Altersheime in Hotels umgewandelt, wir hatten ein rollstuhlgängiges Zimmer mit Pflegebett🤨🤪😏.

 

23.06.22  Bodø - Narvik

Wir haben gut geschlafen 😉 und bekamen sogar ein Z'morge Lunchpaket auf den Weg, weil der Bus schon um 07.22 fuhr. Die Fahrt war sehr Abwechslungsreich bergauf und bergab, einmal Schnee, dann wieder Seen und Fjorde.
Für uns  kam die Überraschung als sich der Bus einer Fähranlegestelle näherte und somit ein Teil der Strecke mit dem Schiff zurück gelegt wurde.

 

Narvik ist der nördlichste Punkt unserer Reise, zudem ist Zeit der Mitternachtssonne. Da das Wetter nicht mitspielte konnten wir sie nicht sehen aber es war trotzdem 24 Stunden hell.


In Narvik gibt es auch ein grösseres Skigebiet ob Svindal, Kjus und co hier skifahren gelernt haben?

 

24.06.22. Narvik -  Luleå

Der erste Teil dieser Strecke hat mir sehr gut gefallen. Der tiefe Fjord von Narvik und später Hochebenen mit Seen, zum Teil noch mit Eis bedeckt und dazwischen vereinzelte braunrote Holzhäuser. Auch die Sonne zeigte sich zwischendurch.

Diese Strecke befährt auch the Arctic Train, auf etwa 35 Kilometern, laut Prospekt.


Dann kommt die schwedisch/norwegische Grenze bei Riksgränsen etwa 500 Meter über Meer. Es gibt nur noch karge Vegetation welche nach und nach mit Birken und weiteren Sträuchern bereichert wird. Je näher wir dem botnischen Meerbusen kommen desto vielfältiger werden die  Wälder oder auch eintöniger, nur noch Fichten.
Nach 8 Stunden Fahrt erreichen wir pünktlich Luleå auf Meereshöhe. 

 

24. - 25.06.22, Luleå, Schweden

Vom Spätwinter in den Hochsommer (Midsommar)
In Narvik war ich froh um die Daunenjacke bei Nieselregen und in Luleå, bei strahlendem Sonnenschein und gefühlt 30 Grad, war ich froh mit Zwiebelsystem bekleidet zu sein. 

Zudem mussten wir feststellen, dass Midsommar nicht am 21. Juni gefeiert wird, sondern am folgenden Wochenende. Aus diesem Grund waren am Freitag, Samstag und Sonntag die meisten Läden und Restaurants geschlossen und auch einige Züge fielen aus.

Luleå war wie ausgestorben, da die Einwohner zu ihren Sommerhäuser am See oder Fjord fahren. Das traf uns unvorbereitet. Das Hotel fanden wir bald, aber ein Restaurant? Nach einem längeren Spaziergang fanden wir endlich eins, dafür aber oho, ein Renfilet mit Salat und Gemüse 😋, eine Wohltat für unsere Gaumen.


 
Vom Hotelzimmer aus gab es dieses Schauspiel 😊

         
    23.00 Uhr                23.30 Uhr                24.00 Uhr            02.00 Uhr

 

25.06.22 Luleå - Haparanda - Tornio

Am nächsten Morgen wollten wir um 08.30 Uhr einen Direktzug nach Haparanda benutzen. Er war nicht zu finden, deshalb gab's den Umweg über Boden, 2 Stunden längere Reisezeit.

Die nächste Überraschung traf uns in Haparanda: anstatt die Grenze nach Finnland bequem im Bus zurück zulegen, mussten wir zu Fuss gehen und das mit Vollgepäck, weit und breit war kein Taxi zu sehen!!

Es waren einige Kilometer bis Tornio bei grosser Hitze und Mückenplage. Vom Busbahnhof, wo es auch nicht weiter ging, nahmen wir schliesslich doch noch ein Taxi zum Hotel (Weiterkommen unmöglich).

  Bei genauerer Betrachtung können Badegäste entdeckt werden.

 

26.06.22. Tornio - Kajaani

Weil immer noch kein Zug fährt bestellten wir am Sonntag ein Taxi, welches uns in 20 Minuten nach Kemi brachte.

 Mehrere Abstellgleise waren mit leeren Holzwagen belegt.

Der Zug nach Helsinki war (Sonntag, alle müssen zurück in die Hauptstadt, das lange Wochenende ist vorbei) ausgebucht und wie üblich sind in den nordischen Ländern die Bahnhöfe unbesetzt und es gibt kaum Auskünfte. Die Reservierungen müsste man per Internet buchen, was eher schwierig ist. Wir beschlossen in Oulu umzusteigen und den Zug über die finnische Seenplatte bis nach Kajaani zu benutzen.

  

Der Zug ratterte an Lupinen, Seen und Wald, Wald und nochmals Wald  vorbei. In Kajaani genossen wir die liebliche Seenlandschaft und machten einen ausgedehnten Spaziergang.

 

27. - 28.06.22 Kajaani - Helsinki

Im Konferenzabteil, welches wir von der Zugsbegleiterin zugeteilt erhielten ohne Reservierung, erreichten wir Helsinki. 

In der 1. Klasse hatten wir verschiedene Vorteile z.B. Gratis Kaffee in den Zügen in den nordischen Ländern und in Österreich, Service am Platz und Zeitung, dazu am Bahnhof Spezialschalter für Reservationen etc.

Nach unserer Ankunft suchten wir das Hotel auf und gingen danach zum Billettschalter am Hafen. Uns fehlte eine Kabine zur Überfahrt am nächsten Abend nach Stockholm. Wieder einmal brachten wir eine Reservation über's Internet nicht zu Stande. Bei der ersten Reederei (Viking Line) hatten sie keine Aussenkabinen mehr frei. Die nette Dame am Schalter hatte Erbarmen mit uns und hat mit Fritz's Handy bei der Konkurrenz (Silja Line) eine Kabine gebucht. Auch sie musste aber einige Zeit üben bis es ihr gelang😉.
So, jetzt konnten wir den Aufenthalt geniessen.

  

Wir kauften uns eine 24 Std. Karte für den ÖV und erkundeten die Stadt  bei heissen 25 Grad!

 

28. - 29.06.22, Helsinki - Stockholm

Einstieg auf die Fähre ab 15.30 Uhr, Abfahrt 17.00 Uhr nach Stockholm.

Was mich auf dieser Fähre sehr beeindruckte war die Bauart. Das Bild zeigt den Innenraum des Schiffes mit Tageslicht, so haben viele Innenkabinen hell und das flanieren auf der Ladenstrasse wird zum Erlebnis.
   

 

29. - 30.06.22, Stockholm - Gdynia (Gdingen) Polen

Um 10.00 Uhr erreichten wir Stockholm. Der Weg vom Schiff bis zur U-Bahnstation ist zwar gut markiert aber sehr weit. Mit einer Tageskarte ausgerüstet fuhren wir zum Hauptbahnhof.
Vergeblich suchten wir nach einem Hotel in der Umgebung, welches freie Zimmer hatte.
Auch vergeblich suchten wir eine Auskunftsstelle für den Zug und für Reservationen.
Beim mickrigen ℹ️-Stand mitten in der Bahnhofshalle hätten wir buchen können. Wir haben ihn übersehen.

Kurzentschlossen fuhren wir ohne die obligatorische Platzreservation weiter Richtung Karlskrona, wo die Fähre nach Gdynia (Polen) abfährt. Schon im Voraus versuchten wir zu buchen, konnten sogar Kabinen aussuchen aber das Zahlen mit Master Card wollte nicht klappen. Deshalb wussten wir, dass am 30. noch einige Kabinen frei waren.


Der Zug hatte Verspätung und so verpassten wir den Anschluss in Valestra 🤨. Vielleicht zum Glück, da wir weder schwedisch noch dänisch verstehen mussten wir jemand fragen, was ausgerufen wurde. Eine nette Dame informierte uns. Sie reiste wie wir Richtung Karlskrona weiter. Wir unterhielten uns über dieses und jenes und sie sagte uns auch, dass in Karlskrona, Bus Nr. 6, vom Bahnhof direkt zum Fährhafen fährt und Tickets beim Chauffeur gekauft werden können.

Alles klappte bestens, auch die Überfahrt nach Polen.

 

 

30.06.22, Gdynia(Gdingen) - Gdansk (Danzig)

 

Pünktlich um 7.30 Uhr gleitet die Fähre in den Hafen von Gdynia (Polen) ein. Zollkontrolle etc. gibt es keine, ist ja alles EU. Die Haltestelle vom Stadtbus befindet sich gleich beim Hafen. Fahrkarten können beim Chauffeur gekauft werden. Mit Englisch kann man die meisten Informationen erfragen. Bald sind wir am Bahnhof angelangt. 
Es gibt offene, bediente Billettschalter (solche haben wir seit Oslo nicht mehr gesehen), und da erhielten wir Zugsinformationen und auch die nötigen Reservationen. Schon bald fährt der Zug nach Gdansk (Danzig). 
Wir finden im Hotel Scandic beim Bahnhof ein Zimmer und schon waren wir frei für neue Abenteuer. Während ich für weitere Zugsreservationen am Bahnhof anstand, las Fritz eine Broschüre dieser wunderschönen Stadt.

  Die Astronomische Uhr aus dem Jahr 15. Jahrhundert sowie der goldener Altar (erbaut 1643) sind in einer der vielen Kirchen zu besichtigen.



Die Wasserfront und die Fussgängerzonen laden zum Flanieren ein und eine Bootsfahrt liegt bestimmt auch noch drin. Wir sind begeistert. 


In der Bazylika św. Brygidy, Basilika der hl. Brigitta, steht der Bernsteinaltar, 1000 kg polnischer Bernstein wurden dazu verwendet und viel Gold. Er misst 120 Quadratmeter und ist grösser als das seit dem Ende des 2. Weltkrieg spurlos verschollene Bernsteinzimmer. So etwas Schönes habe ich noch selten gesehen.
Daneben ist die Bernsteingasse mit den vielen kleinen Geschäften fast ein Nichts.
Übrigens: Bernsteine werden an den polnischen Stränden angeschwemmt und können gesammelt werden.

In diesem Laden gibt es mehr Süsses

und Saures als an Halloween😋😛😉

 
 Die Küste mit der Halbinsel Hel ist ein   Vogelparadies

Leider haben wir die Weiterreise schon geplant, wir hätten es hier noch 1 bis 2 Tage länger ausgehalten.

 

01.07.22, Gdansk (Danig) - Warszawa (Warschau)

Am Morgen bestiegen wir den Zug nach Warszawa (Warschau), 09.02 - 11.35 Uhr. In Danzig herrschten noch angenehme Temperaturen, welche durch ein Gewitter in der Nacht zusätzlich abkühlten.

In Warschau suchten wir das reservierte Hotel auf und bekamen ein Zimmer im 36.Stock. 
  
  Aussicht vom Hotelzimmer aus bis in die Altstadt und weit über die Weichsel hinaus.

Bei diesen Temperaturen ist man wie eine lahme Fliege, welche kaum einen Schritt machen will. 

Zum Glück gibts eine Stadtrundfahrt, da bewegen sich nur die Augen. 😅😎😥

 Modernes Zentrum und U-Bahnstation, welche meistens solche Abgänge haben.


    
   

Daneben die Altstadt welche nach dem Krieg neu aufgebaut wurde.  

   

Am Abend kühlt es etwas ab. Im Hintergrund sieht man das National - Fussballstadion Naradowy, welches 58'000 Zuschauer fasst.

Am späten Abend gibt es heftige Gewitter, ein Schauspiel aus dem Hotelzimmer.

 

02.07.22, Warschau - Wien

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Zugfahrt von 14.00 - 22.00 Uhr mit verschiedenen Lok -und Personalwechsel und nur 30 Minuten Verspätung. Wir haben die Grenzen von Polen - Tschechien - Österreich überquert. Bezug vom Hotelzimmer in Wien, ganz in der Nähe des Hauptbahnhofs.

 

03.07.2022, Wien

Da waren wir schon, aber das war früher. Der Bahnhof hiess noch Wien West und es gab verschiedene Tram-, U-Bahn- und Buslinien. Heute gibt es den Hauptbahnhof, neu, modern mit vielen Geschäften und Imbissstuben, S-Bahn und Metro, es ist ein Durchgangsbahnhof!!!

Unser Hotel war ganz in der Nähe.
Wir wollten mit Tram und Bus die Stadt erkunden, aber unterbrochene Tramlinien (wegen Bauarbeiten) und Stadtpläne, wo man den Bahnhof nicht findet, weil er ausserhalb des eigentlichen Stadtzentrums liegt, machen es uns nicht leicht. Auch mit den unübersichtlichen Netz- und Linienpläne vom ÖV haben wir mühe und das Ganze bei 30 Grad.🥵.
Da wurden wir eben zu Maulwürfen und bewegten uns per U -und S-Bahn🤨😏.

Den Prater, den Stefansdom und die Kärntnerstrasse (Fussgängerzone) fanden wir so problemlos und etwas zum Essen auch.

       😉 (Dazu Wasser ohne Vernebler)           

Trink Wasser😋, Wasserspender mit Vernebler.                   

           Man beachte die Aufschrift

In Wien und nur in Wien gibt es noch die Maskenpflicht in Österreich und dies nur im Öffentlichen Verkehr. 

Das gab es auf unserer Reise nur noch in Deutschland, im gesamten öffentlichen Verkehr des Landes. Aus diesem Grund mieden wir dieses Land auf dem Rückweg!

 

 04.07.2022, Wien - Chur.

Gerne fahren wir nach Hause.

 

Fazit: 

Die Kilometer auf den Fähren, in Bussen, zu Fuss und in Taxis sind nicht darin enthalten!!!!😉😉😉

Liebe Grüsse und ich melde mich später wieder

Luzia

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Eine Kurzreise nach Italien 27.07. - 01.08.22

27.07.22    Chur - Luzern - Brünig - Thun

Fritz hat mich zu den     Thunerseefestspielen eingeladen. 

Natürlich fahren wir nicht über den schnellsten Weg via Bern, nein das ist langweilig.

So geht es von Chur - Zürich - Luzern -

   
Lungersee                           Brienzersee  

nach Thun zur Abendvorstellung am 27.07.2022

   Die Musiker und ein Teil des Bühnenbildes.

 

28.07.22 Thun - Saas Fee - Sion

Da wir schon lange nicht mehr im Berneroberland waren und ich lieber am Berg als im Berg unterwegs bin, fahren wir über Kandersteg ins Wallis. Ein Abstecher nach Saas Fee passt in unser Programm. Wir geniessen die Aussicht zu den 4000ern von der Terasse eines Restaurants. 

Danach reisen wir weiter nach Sion, wo wir das Hotel gebucht haben.
Werni meldet, dass er zufälligerweise mit den Buben die unterirdischen Seen von St. Leonard besucht und in Martigny übernachtet. Wir treffen uns zu einem gemeinsamen Nachtessen in Sion, eine gelungene Idee. 

 

29.07.22  Sion - Grosser St. Bernhard - Aosta

Am nächsten Morgen müssen wir früh aus den Federn, den das Hotel in Sion ist eher weit vom Bahnhof entfernt und wir wollen in Martigny den Bus um 08.30 Uhr nach Aosta erreichen.

Die Fahrt durch das Hochtal gefällt uns und so vergeht die Zeit schnell. Auch die Zollkontrolle und die Durchfahrt durch den Tunnel des Grossen St. Bernhards verlaufen problemlos. So sind wir am späten Vormittag in Aosta. Eigentlich würde man hier italienisch sprechen aber französisch gefällt ihnen hier besser. Unsere Unterkunft entpuppt sich als B&B und liegt mitten in der Fussgängerzone. Wir geniessen die Italianita mit gutem Essen und schönen Geschäften und die gepflegte Altstadt.

        Der 2. Balkon im 2. Stock gehört zu unserem Zimmer.

 

30.07.22 Aosta - Milano - San Bernardino - Chur

Wir besteigen den Personenzug nach Turin. In Torino Porta Susa, einem modernen neuen Vorortsbahnhof, wechseln wir in den Frecciarossa (italienischer Luxuszug) nach Mailand. Wir werden verwöhnt mit bequemen Sitzen, Prosecco und Gebäck am Platz. Die Fahrt dauert leider nicht einmal eine Stunde, wir wären auch bis Napoli sitzen geblieben. 
Wieder einmal in Milano, es ist lange her, unter anderem auch wegen Corona!
Das eine Restaurant welches wir in den letzten Jahren oft aufsuchten war geschlossen. Aber um die Ecke sollte noch eines sein. Und genau, da war eines, mit weissen Tischtüchern und angenehmer Einrichtung und einer ansprechenden Speisekarte. Soetwas suchten wir.

    Es entpuppte sich als das "La Baita", ein Lokal das wir aus der Zeit als unsere Kinder noch klein waren, kennen. Meistens assen wir hier, bevor wir mit dem Schlafwagen nach Sizilien in die Ferien reisten. Es ist nicht mehr genau am selben Ort aber zu unserem erstaunen trafen wir sogar noch zwei Kellner aus dieser Zeit. Das Essen war ausgezeichnet und wir kommen am 12. September wieder.

Es wurde Zeit sich zu verabschieden und zum Bahnhof zu gehen. 

 

Man beachte, der Zug nach Zürich cancellato. Darin hätten wir zwei Plätze reserviert gehabt, es ist Samstag und Ferienrückreisetag, übrigens der nach Basel fährt durch den Lötschberg.
Wir warten und überlegen, was wir jetzt machen. Ok, wir fahren nicht über Zürich und nehmen einen eventuellen Stau am San Bernardino in Kauf. Ich starte ein Telefon zum Reservieren von Plätzen im Postauto, es klappt. Nächster Schritt, Personenzug bis Lugano benutzen, er ist sehr gut besetzt aber wir finden einen Platz. In Lugano warten wir auf den nächsten Zug nach Bellinzona, es ist leider der Italiener, welcher 2 Stunden später in Milano abgefahren ist. Natürlich ist er überfüllt und wir müssen stehen, zum Glück nur bis Bellinzona. Das Postauto wartet und mit wenig Stau kommen wir in Chur an. 
Wer eine Reise tut kann viel erleben😊😊😊

 

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Reise nach Frankreich vom 23. - 27.08.22

23.08.22 Chur - Perpignan

 

Richtig früh mussten wir aus den Federn, denn um 05.08 Uhr fuhr der Zug. Über Zürich und Genève erreichten wir Valence. Mit dem TGV ging es weiter nach Perpignan.

Eindrücke vom Mittelmeer mit Flamingos und Salzlagunen 

   

Das Hotel war bald gefunden und ab ging es in die Stadt. Eine guterhaltene Altstadt fanden wir mit vielen Geschäften und natürlich auch hübschen Restaurants, die Auswahl zum Essen fiel uns schwer. 

  

Rathaus bei Tag und in der Nacht

 

24.08.22 Perpignan - Toulouse

Unser nächstes Ziel ist Toulouse. Wir wollen die Verbindung mit dem Train jaune über La Tour de Carol, Touristenbahn in den Pyrenäen, benutzen. 

Am morgen hatte der Zug nach Villefranche schon eine Abgangsverspätung von 20 Minuten. Leider holte er nur 5 Minuten bis zum Endbahnhof auf. 

Die 10 Minuten Übergangszeit hatten wir nicht mehr und der Train jaune war nicht mehr da. Wir verstehen die Welt nicht mehr, der Zug fährt nur 2 mal am Tag und wartet den Anschluss wegen 5 Minuten nicht ab. Zudem gibt es nur diese Anschlussmöglichkeit und wir waren nicht die einzigen Fahrgäste, welche diese Zugverbindung nehmen wollten.

Vermutlich ist das Villefrache, auf alle Fälle das nächstgelegene Dorf. Es liegt auf der anderen Seite des Tals!!!! 

  Und so sind die Fahrzeiten!!!!      So hätte es ausgesehen. Ein Bild von Werni.

Scheinbar sind Ihnen die Autofahrer lieber, denn der Parkplatz ist gut besetzt. Es gibt nicht einmal ein Restaurant in der Umgebung des Bahnhofs und so fahren wir sofort wieder nach Perpignan zurück. Dort nehmen wir die nächste Verbindung über Narbonne nach Toulouse, sicher nicht so attraktiv wie durch die Berge.

  Aber dafür gibt es schöne Sonnenblumenfelder. 
Auch Toulouse hat uns sehr gut gefallen. Die Speisekarten waren meist dreisprachig, französisch, englisch und catalan und das Essen vorzüglich. 

 

25.08.22 Toulouse - La Rochelle

Am nächsten Morgen benutzen wir den TGV nach Bordeaux. Mit dem Lokalzug ging es zum nächsten Ziel nach La Rochelle. Diese Stadt ist eine Reise wert. Seit unserem letzten Aufenthalt hier sind schon viele Jahre vergangen.

  

Die Altstadt wurde renoviert und Fussgängerzonen geschaffen. Restaurants mit Auslagen mit frischem Fang sind nur noch wenige zu sehen aber zum Essen gibt es in den an meisten Restaurants noch Meeresfrüchte und Fisch😋.

 

26.08.22  La Rochelle - Paris

Das nächste Ziel ist Paris. Mit dem TGV erreicht man die Hauptstadt in nur 3 1/2 Stunden. Wir lassen die Bilder sprechen.

Paris mit Champs Elisée, Triumphbogen und Sacre Coeur, unvergleichlich 

 Eindrücklich wie die Kleider von Dior auf der Fassade drapiert werden, das Haus ist im Umbau.

Wir genossen die Stunden in dieser Stadt, denn schon morgen gehts zurück und nach Hause.

 

27.08.22 Paris - Chur

Viele Grüsse bis zum nächsten Eintrag

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